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Hausaufgaben im Sportunterricht

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Kaum eine Debatte wird in der Schule so kontinuierlich geführt wie die über die Wirksamkeit von Hausaufgaben. Während im Klassenzimmer die Diskussion normal ist, weckt sie in der Sporthalle kaum Interesse. Angesichts der begrenzten Zeit, die normalerweise für den Sportunterricht zur Verfügung steht und der zunehmenden Notwendigkeit, die Leistungen der Schüler zu dokumentieren, drängen sich Hausaufgaben schon fast auf, um den Schüler*innen genug Bewegung zu ermöglichen.

Zudem sollte es mehr Möglichkeiten geben die Eltern mit einzubeziehen. Die Hausaufgaben sind bisher eine Lücke in Theorie und Praxis und so verwundert es nicht, dass in einer Grundschulintervention gerade einmal 32% der Mädchen und nur 22% der Jungen die Hausaufgaben im Sportunterricht regelmäßig erledigt haben (Smith, Cluph & O'Connor, 2001). Die Sportlehrer*innen stehen vor zeitlichen und personellen Herausforderungen, sollen aber dennoch mindestens diese vier Qualitätsstandards erfüllen: Erstens die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen vielseitig fördern, zweitens Defizite ausgleichen und präventiv wirken, drittens in die Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur einführen und viertens ein lebenslanges Sporttreiben vorbereiten (MSJK, 1999). Hausaufgaben können helfen diesen Standards im Alltag gerecht zu werden.


Hausaufgaben im Sportunterricht können grundsätzlich in zwei Arten unterschieden werden: Einerseits ist durch theoretische Arbeitsblätter, die zu Hause bearbeitet werden, eine Vorentlastung der theoretischen Instruktion oder Sicherung im Anschluss denkbar (Achtergarde, 2015). Es bleibt somit mehr echte Bewegungszeit während des Unterrichts. Andererseits kann durch praktisch durchzuführende Übungen daheim die effektive Gesamtbewegungszeit verlängert und die Anzahl der Trainingstage erhöht werden. Die Übungen können im Unterricht aufgegriffen und weitergeführt, oder bspw. Bestenlisten geführt werden.


Sportlehrer*innen haben aber viel zu tun und um sinnvolle Hausaufgaben zu geben und diese im Unterricht nachzubereiten, sollten sie unterstützt werden. SportZens bietet mit dem „workout of the week“ (WOW) ein Hilfsmittel zur Umsetzung in der Praxis an, damit man ohne großen Mehraufwand bei den Schülern einen großen Mehrwert schaffen kann.
In SportZens kann aus mehreren vorgefertigten Modulen gewählt werden, bei denen man alles noch seinen eigenen Bedürfnissen anpassen kann. Von der schnellen Erstellung in wenigen Sekunden bis zu ausgeklügelten Workouts mit wechselnden Belastungen ist alles möglich. Jedem/r Schüler*in muss einmalig eine persönliche ID mitgeteilt werden, mit der sie/er die Übungen online (im Browser „wow.sportzens.de“ oder per App „SportZens WOW“) einsehen und eintragen kann. Als Lehrer*in kann man immer schauen wer die Hausaufgaben schon erledigt hat, bzw. welche Leistung erzielt wurde. Durch anonyme IDs können die Daten allein innerhalb von SportZens den Schüler*innen zugeordnet werden. Die verschiedenen Arten der Übungen richten sich nach den gängigen und modernen CrossFit-Workouts und erfordern keinerlei Material. Auf diese Weise kann die Motivation der Schüler erhöht werden.


Mehr zu WOW hier: www.sportzens.de/wow

MSJK NRW (1999). Richtlinien und Lehrplan Sport Grundschule. Düsseldorf: Ritterbach.
Smith, J., Cluph, D., & O’Connor, A. J. (2001). Homework in elementary physical education: A pilot study. Perceptual and Motor Skills, 92, 133–136.

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